Kräftige und bunte Gelb-, Orange- und Rottöne bringen die Bäume und Sträucher zum Leuchten. Emsig treffen Eichhörnchen und CO. ihre letzten Vorbereitungen für den bevorstehenden Winter. Es ist Herbst. Das Laub raschelt unter den Füßen, die Äste knarren im Herbstwind... und die Laubsauger und -bläser dröhnen. Überhören kann man letztere nicht, auch wenn viele dies gerne täten. Mit bis zu 110 Dezibel Lautstärke saugen sie die bunte Herbstpracht ein oder pusten sie durch die Luft. Von einer Herbstidylle ist keine Spur mehr.
Und sie stören nicht nur die Ruhe der Nachbarn und Anwohner. Auf ihrem Weg durch die Laubberge fügen sie auch der Natur nachhaltige Schäden zu, denn dem Sog von gut 160 Stundenkilometern und dem integrierten Häckselwerk können Bodenlebewesen wie beispielsweise Regenwürmer oder Käfer nicht entgehen. "Kleintier-Killer" nennt Christian Chwallek, stellvertretender Landesvorsitzender des NABU NRW die Geräte. Ähnlich verhielte es sich mit den weit verbreiteten Laubbläsern. Auch diesem Turboluftstrom habe Insekten, Amphibien und kleine Säugetiere nichts entgegenzuhalten.
Daraus ergebe sich dann gleich das nächste Problem, wie der NABU NRW anmerkt. Denn damit Tiere wie Igel oder Eichhörnchen ihre Vorbereitungen für den Winter treffen können, müssen sie überhaupt in der Lage sein, Nahrung zu finden. Werden allerdings Blätter, Samen und Kleinstlebewesen radikal vernichtet, nimmt man diesen Tieren ihre Nahrungsquelle. Dies wirke sich stark negativ uf die Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit aus.
Wer also der Natur etwas Gutes tun wolle, so der NABU, dem seien Laubrechen, Besen oder die Harke an die Hand zu legen. Mit diesen klassischen Hilfsmitteln könne man den Laubmassen leise, sanft und umweltverträglich Paroli bieten. Ein herbstliches Fitnessprogramm inbegriffen. Am besten sei es jedoch, einen Teil des Laubes einfach mal liegen zu lassen und überzähliges Blattwerk zu kompostieren. So fänden Spitzmaus, Igel und Kröte unter dem wärmenden Blätterdach Schutz bei sinkenden Temperaturen und auch die Sträucher und Blumenbeete profitieren von einem natürlichen Frostschutz. Zersetzt stehe es zudem im nächsten Frühjahr wieder dem Nährstoffkreislauf zur als fruchtbarer Humus zur Verfügung.
Mit Besen und Rechen für mehr Leben im Garten
NABU NRW: Auf Einsatz von Laubsaugern oder -bläsern besser verzichten
Düsseldorf – Der Herbst sorgt zurzeit für reichlich Laub auf Bürgersteigen und Parkplätzen, in Hofeinfahrten, Gärten und Parks. Für viele Gartenbesitzer*innen das Signal den bunten Laubmassen mit Laubsauger oder Laubbläser zu Leibe zu rücken. Doch die motorisierten „Gartenhelfer“ sind nicht nur eine akustische Plage. Sie schaden auch der Natur im Garten. Der NABU Nordrhein-Westfalen ruft deshalb dazu auf, bei der Gartenarbeit auf Laubsauger und -bläser zu verzichten und lieber zu Besen und Rechen zu greifen. Das schone die Umwelt, den Geldbeutel und sei gut für die Artenvielfalt im Garten.
Der Nabu Bottrop wünscht euch frohe Weihnachten! Genießt die Feiertage mit euren Liebsten!
Ohne Bienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen.
Wer einen Garten hat, der kann viel für den Erhalt der nützlichen Bienen tun.
NABU-Bienenexpertin Melanie von Orlow erklärt, wie das am besten geht. mehr
Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition. Es ist bei vielen Vogelfreund*innen beliebt und von Beginn an auch in unserem Verband verankert. An Futterstellen lassen sich die Tiere aus nächster Nähe beobachten. So ist das Füttern nicht nur ein Naturerlebnis, sondern vermittelt zudem Artenkenntnis. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben. Die meisten engagierten Naturschützer*innen haben einmal als begeisterte Beobachter am winterlichen Futterhäuschen begonnen.
Weitere Infos:
Wie kann ich mitmachen? Einfach bei Facebook, Twitter oder per Mail ein Foto mit den Maßen einreichen und mit etwas Glück einen selbst gestalteten Kalender des Nabu Bottrop oder Samentütchen gewinnen.
Einfach ein Gliedermaßstab neben die Sonnenblume stellen und messen ;-)
Die Gewinner werden am Aktionsende per Facebook, Twitter oder per Mail benachrichtigt.
Kann gerne geteilt werden.
Euer Team vom Nabu Bottrop
(1. Platz: 1 Kalender 2.-10.: Samentütchen)
Teilnahmebedingungen für das Sonnenblumen
Gewinnspiel:
1. Der Nabu Stadtverband Bottrop e.V. (im folgendem: Nabu Bottrop), Postfach 101263, 46212 Bottrop, ist Veranstalter des Gewinnspiels auf Facebook, Instagram und Twitter. Das Gewinnspiel wird in
keiner Weise von Facebook, Instagram oder Twitter gesponsert, organisiert oder unterstützt. Facebook, Instagram oder Twitter stehen daher nicht als Ansprechpartner für das Gewinnspiel zur
Verfügung.
2. Das Gewinnspiel ist kosten- und gebührenfrei und mit einer Aufgabe verknüpft. Teilnahmeberechtigt sind alle Facebook- oder Twitter Nutzer*innen, die ihren Wohnsitz in Deutschland, das 18.
Lebensjahr vollendet und die Aufgabe korrekt ausgeführt haben. Pro Nutzer*in ist nur eine übermittelte Anmeldung am Gewinnspiel möglich.
3. Nabu Bottrop Mitglieder*innen sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
4. Der/Die Gewinner*in wird durch
Zufallsziehung durch Mitglieder*innen des Veranstalters ermittelt. Dabei ist die Ziehungswahrscheinlichkeit für jede/n Teilnehmer*innen gleich. Die Beantragung einer Mitgliedschaft im Nabu
Bottrop beeinträchtigt nicht den Ausgang des Gewinnspiels.
5. Die Ziehung der/des Gewinner*in erfolgt nach Beendigung des
Gewinnspiels. Dauer und Teilnahmefrist des Gewinnspiels können dem zugehörigen Gewinnspiel-Post entnommen werden.
6. Der Nabu Bottrop behält sich vor, das Gewinnspiel ohne
Mitteilung von Gründen jederzeit zu verändern oder zu beenden. Über Änderungen informieren wir auf unserer Facebook Page.
7. Der/Die Gewinner*in wird über eine persönliche Nachricht via
Facebook oder Twitter informiert. Der/Die Gewinner*innen wird gebeten, sich mit einer persönlichen Mitteilung zurückzumelden sowie benötigte Angaben (vollständiger Name, Anschrift, E-Mail
Adresse) zu machen. Meldet sich der/die Gewinner*innen nicht, erhält er/sie den Gewinn nicht mehr. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
8. Der/Die Gewinner*in wird anonymisiert (z. B. Sarah K. aus
Bottrop, Gewinner vom 16.10.2021) in der öffentlichen Kommunikation – z. B. auf der Nabu Bottrop Internetseite oder den Nabu Bottrop Social Media Kanälen – genannt. Personenbezogene Daten
(vollständiger Name, Anschrift, E-Mail Adresse) werden nur zum Zweck des Gewinnspiels erhoben und nach dem Ende des Gewinnspiels und der anschließenden Auslosung umgehend
gelöscht.
9. Der Nabu Bottrop behält sich vor, einzelne Teilnehmer*in aus
wichtigem Grund von dem Gewinnspiel auszuschließen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei versuchter Täuschung, Manipulation oder Störung des Gewinnspiels.
10. Sollte eine Bestimmung dieser Teilnahmebedingungen ganz oder
teilweise unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit dieser Teilnahmebedingungen im Übrigen nicht berührt.
11. Soweit gesetzlich zulässig, ist die Haftung vom
Nabu Bottrop und seinen Erfüllungsgehilfen grundsätzlich, d. h. insbesondere auch im Rahmen der Durchführung des Gewinnspiels, ausgeschlossen. Dies gilt nicht bei grob fahrlässig oder vorsätzlich
verursachten Schäden oder bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit des Teilnehmers. Der Nabu Bottrop haftet insoweit weder für unmittelbare noch mittelbare Schäden wie entgangenem Gewinn,
entgangenem Geschäft, anfallenden Kosten und Auslagen - unabhängig davon, ob solche Schäden bereits zu Beginn dieses Gewinnspiels absehbar waren oder nicht.
12. Insofern Partner in das Gewinnspiel eingebunden sind, erhalten
diese lediglich zur Durchführung des Gewinnspiels und dem Versand der Gewinne die notwendigen persönlichen Daten der oder des Gewinners. Nach Beendigung des Gewinnspiels werden diese durch den
eingebundenen Partner gelöscht und nicht zu Marketingzwecken verwendet oder weitergegeben.
13. Das Gewinnspiel unterliegt ausschließlich dem
Recht der Bundesrepublik Deutschland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Datenschutzerklärung können Sie unter: https://www.nabu-bottrop.de/j/privacy nachlesen.
Die höchste Sonnenblume in Kirchhellen steht bei Familie Kuhlmann. Die höchsten Sonnenblumen aus Bottrop stehen bei Familie Kreul und bei Familie Kockert. Alle sind knapp über 4,00m hoch.
Der Gewinn, ein Nabu Kalender und Samentütchen wurde von Alexandra Flöther persönlich übergeben.
Wir gratulieren!!!
Viele Teilnehmer*innen zählten weniger Vögel auch in NRW
Bald laufen sie wieder...
Sobald die Nachttemperaturen bei +5 Grad Celsius und mehr liegen, kommen Frösche, Kröten und Molche in Hochzeitsstimmung. Wenn sie auf dem Weg zu den Laichgewässern Straßen überqueren müssen, können ganze Populationen den Verkehrstod erleiden.
Um zu helfen, werden bundesweit Naturfreunde gesucht, die mit anpacken.mehr
In Nordrhein-Westfalen gibt es immer weniger Schwalben.
Mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ will der NABU diesem Trend entgegenwirken und zeichnet auch in 2019 wieder Menschen und Häuser aus, bei und an denen die Glücksbringer willkommen sind.
Sie haben ein Haus, eine Ferienunterkunft, ein Hotel oder sonstiges Gebäude und
- dulden Schwalben an ihren Wänden?
- akzeptieren das Brutgeschehen der Sommerboten?
- fördern es sogar durch das Aufhängen von Nisthilfen?
- und die Anlage einer Lehmpfütze?
Dann sind Sie unser Kandidat für die Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus".
Melden Sie sich einfach bei uns oder Ihrer NABU-Gruppe vor Ort und teilen Sie uns mit, warum Sie die Kriterien eines schwalbenfreundlichen Hauses erfüllen. mehr
Finden Sie heraus, was in Ihr "grünes Wohnzimmer" passt...mehr
Der Gesang der Feldlerche bildet die traditionelle Klangkulisse unserer Agrarlandschaft. Doch der Himmel ist stummer geworden: Eine falsche Agrarpolitik zerstört den Lebensraum unseres Vogels des Jahres 2019. mehr
Seit dem erstmaligen Auftreten dieses Vogelsterbens im Jahr 2011 breitet sich das Usutu-Virus zunehmend über Deutschland aus. Der NABU bittet, kranke oder verendete Tiere zu melden und zur Untersuchung einzusenden. mehr
Der Star, Vogel des Jahres 2018, bildet im Herbst große Wolken von manchmal mehr als 100.000 Tieren. Dieses Video bietet stimmungsvolle Fakten und faszinierende Aufnahmen aus Deutschland.
Hoffest mit buntem Programm und Infostand des NABU Bottrop.
24.09.2017, 11 bis 18 Uhr
Rotthofs Hof, Münsterstrasse 43, Bottrop
Mäusebussarde verteidigen ihre Jungen vor potentiellen Gefahren
Auch Jogger werden als solche schon einmal wahrgenommen.
So verhalten Sie sich richtig. mehr
Wälder liefern nicht nur den wertvollen Rohstoff Holz und sind unersetzbare Luftfilter. Sie geben auch unzähligen Tier-, Pilz- und Pflanzenarten ein Zuhause: von der Gefleckten Schnirkelschnecke, über Frauenhaarmoos und Wintergoldhähnchen bis hin zum Zunderschwamm.
Doch die wirtschaftliche Nutzung des Waldes in Deutschland bedroht diese einzigartige Vielfalt.
Fichtenmonokulturen, Kahlschläge oder der Einsatz von Pestiziden zerstören den kostbaren Lebensraum. Deshalb engagiert sich der NABU aktiv für seinen Schutz.
Ausgedehnte Waldspaziergänge, Pilze sammeln, Jahresringe zählen - was machen Sie am liebsten im Wald?
Laden Sie bis zum 31. Oktober Ihr Foto hoch. Wir verlosen unter allen TeilnehmerInnen fünf Mal das Buch "Was lebt im Wald?" von Kosmos. mehr
Egal ob Einzelpersonen, Paare oder Familien – jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen. Das hilft nicht nur den Kröten, Molchen und Fröschen, sondern macht auch eine Menge Spaß.
Da die Amphibien vor allem bei bestimmten klimatischen Bedingungen auf der Wanderschaft sind, z.B. bei feuchtem und etwas mildem Wetter, sind die Termine an denen
die Krötenzäune kontrolliert und die Tiere über die Straße getragen werden zumeist nicht festgelegt.
Wenden Sie sich am besten telefonisch oder per E-Mail an den im Link angegebenen Ansprechpartner vor Ort, um Infos über Termine und Treffpunkte zu erfahren.
In den folgenden Ruhrgebietsstädten haben NABU, BUND, Biologische Stationen etc. Krötenzäune errichtet und sind für Ihre Unterstützung dankbar:
Bottrop: Lindhorststraße | Vonderorter Straße
Ennepe-Ruhr Kreis: Ennepetal 1 | Eneppetal 2
Essen: Essen, Frankenstraße | Essen, Wallneyer Straße | Essen-Bergerhausen | Essen-Heisingen | Schellenberger Wald | Schuirweg
Hamm: Bockum-Hövel | Bockum-Hövel, Emelinghofstraße | Osten |
Pilsholz | Weetfeld | Wiescherhöfen
Oberhausen: Autobahnkreuz A2/A3 | Hiersfelder Wald
Recklinghausen: Haltern | Haltern-Sythen | Herten | Waltrop
Unna: Bergkamen | Bergkamen-Oberaden | Kamener Kreuz
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Kamen-Derne | Nordlünern | Unna-Hemmerde | Unna-Mühlhausen
Wesel: Dinslaken, Heistermanntraße | Dinslaken, Wilhelmstraße | Wesel
Für Fragen, wenden Sie sich gerne an unsere Regionalstelle.
Weitere Informationen zur Aktion Krötenwanderung finden Sie außerdem auf der NABU-Homepage.
Über 80 Mitarbeiter der NABU-Gruppen aus dem Ruhrgebiet und Immobilienspezialisten der RAG Montan Immobilien trafen sich zu einem Workshop um die lokale Zusammenarbeit zu intensivieren.
In den Arbeitsgruppen wurden über 30 Projektideen entwickelt. mehr
Gerade wurde Glyphosat in deutschen Biersorten gefunden. Doch das gefährliche Pestizid steckt auch in anderen Lebensmitteln. Zusammen ergibt das eine bedenkliche Menge. Die Gefahren für die
Gesundheit wurden von der WHO längst erkannt, doch das zuständige Ministerium spielt die Risiken weiterhin herunter. mehr
Die alarmierende Zahl ist Ergebnis der von BirdLife International vorgestellten jährlichen Aktualisierung der offiziellen Roten Liste. Neu unter den bedrohten Arten in Deutschland ist auch die
Turteltaube - allein ihr Bestand ging um 40 Prozent zurück.mehr